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Rückblick 40er - 50er Jahre

Die Feier der Kirchweih, im Fuldaer Land auch Kirmes genannt, ist auch in Mackenzell schon lange zeit Brauch. Traditionsgemäß findet sie am ersten Sonntag im November nach Allerheiligen statt.

 

Während im Umkreis viele Orte ihre Kirmes wieder in wärmere Jahreszeiten verlegt haben, wo sie als Zeltkirmes gefeiert werden, ist die Mackenzeller Jugend bis heute dem traditionellen Datum treu geblieben.

 

Auftakt der heutigen Kirmes ist nach dem Holen und Aufstellen des Baumes das Aufspielen am Samstag im Ort, wir die Kirmesgesellschaft musikalisch begleitet von der Tonica durch Mackenzell zieht. Abends lädt die Kirmes dann erstmals zum Tanz. Der Sonntag beginnt mit einem gemeinsamen Gottesdienst und am Nachmittag drehen die Kirmespaare dann beim traditionellen "Dreireihentanz" - Polka und Walzer und Rheinländer - unter dem Kirmesbaum. Abends ist wieder Tanz, Ausklang der Kirmes ist dann am Montagabend ebenfalls mit einer Tanzveranstaltung, deren Höhepunkt die Versteigerung des Kirmesbaumes ist.

Die Kirmesgesellschaft von 1954

1. Reihe von links:

Hermann Breunung, Hauptlehrer Karl Schramm, Gertrud Käsmann, Pfarrer Pius Most, Martha Dücker, Lehrer Wilhelm Pietz, Albert Wiegand, Hermann Aha

2. Reihe von links:

Maria Gutberlet, Ewald Mihm, Rosel Neuland, Reonhold Schmitt 

3. Reihe von links:

Maria Knauf, Emil Grosch, Rosa Knauf, Otto Schön

4. Reihe von links:

Waltraud Wehner, Hubert Käsmann, Rosel Grossert, Reinhold Wiegand

In der oberen Reihe stehen von links:

Thea Roth und wald Kohl

Traditionell wechseln sich die beiden Mackenzeller Gaststätten als Veranstaltungsorte bei Kirmes- und Fastnachtsveranstaltungen ab.

Früher, wie hier bei der Kirmes in 1954, war am Standort des Kirmesbaumes zu erkennen, wo in diesem Jahr gefeiert wird. So lud die Kirmes 1954 in die Gaststätte Trapp.


1950


1940

Fotos: Bildband "Mackenzell - Geschichte in Bildern" und Archiv Winfried Schön