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Verabschiedung von Pater Uwe Barzen OMI in der Pfarrkirche St. Johannes Mackenzell

Da Pater Barzen als Wallfahrtsseelsorger nach Maria Taferl in Österreich durch den Provinzial Pater Felix Rehbock berufen wurde, fand am Sonntag, 28. November 2021 ein gebührender Abschieds-Gottesdienst in der Pfarrkirche statt. Zelebranten waren Pfr. Dr. Michael Müller, Privinzial der Oblaten Pater Felix Rehbock und Pfr. i.R. Dr. Alois Hilbert.

 

Eine kleine Combo unter Leitung von Monika und Stefan Meyer, der Solosängerin Larissa Muschik, sowie Organist Walter Glotzbach gestalteten den Gottesdienst musikalisch.

 

In seiner Dankes- bzw. Abschiedsrede verglich Pfarrer Dr. Michael, der für die Pfarrei Mackenzell zuständig ist, den Weggang von Pater Barzen mit den großen Anzeigetafeln auf einem Flughafen, ob es Abschied oder Ankunft sei, man müsse sich nach den Symbolen richten, beides gehöre zusammen. Weiter sagte er, dass man den vorgesehenen Dienst nicht tun könne ohne die Menschen, die da seien, mit einzubeziehen. Er wünsche ihm als dem leitenden Pfarrer gemeinsam mit dem großen Team, um im Bild des Flughafens zu bleiben, Flügel die tragen, um die Menschen weiterhin zu begeistern. Alle, die in den 6 Jahren seines Wirkens mit ihm zusammengearbeitet haben, ob Verwaltungs- und Pfarrgemeinderäte, sowie Sekretärinnen, Kirchenhelfer und viele weitere Mitstreiter danken ihm und wünschten alles Gute und Gottes Segen für sein zukünftiges Wirken.

 

Der weitere Redner, Provinzial Pater Felix Rehbock sagte unter anderem, dass er an Pater Barzen, den er seit 1987 kenne, seine Verlässlichkeit und Treue sehr schätze. Es sei im Orden aber so, dass es immer wieder ein Kommen und Gehen gäbe, zumal es das Gehorsamsgelübde vorgebe, obwohl es dennoch auch Zwiespältigkeiten dabei gebe.

 

Auch Bürgermeister Benjamin Tschesnok dankte Pater Barzen für sein seelsorgerisches Wirken nicht nur in Mackenzell sondern auch in Dammersbach, Molzbach und Nüst. Er wünschte, dass die Verbundenheit zu der Pfarrei erhalten bleibe, wie es auch bei den Vorgängern der Fall gewesen sei.

 

Pfarrgemeinderatssprecher Stefan Meyer dankte gemeinsam mit Susanne Ruschke für die gesamte Pfarrei Mackenzell. Er erwähnte auch, dass Pater Barzen als Musiker einige Neuerungen eingeführt habe, und erinnerte an seine humorvollen Auftritte, ob an Fastnacht und Kirmes, sowie seine Veröffentlichungen bei Facebook und YouTube. Auch bei der Umsetzung der Vorschriften bei der Pandemie war er der Steuermann. Susanne Ruschke überreichte sodann einen Rucksack mit regionalen Geschenken, damit er immer wisse, wo er tätig war. Weitere Dankesworte mit einem kleinen Erinnerungsgeschenk brachten im Auftrag der Lektoren und Kommunionhelfer Laura und Holger Muschik.

 

Lobende Worte sprach auch Pfarrer i.R. (Pfarrer in Rufweite wie er selbst sagte) Dr. Alois Hilbert, der immer wieder Gottesdienste in der Pfarrei übernommen hatte. Eine schöne gemeinsame Zeit ginge zu Ende, man habe gut zusammen gearbeitet. Er erwähnte, dass jedem Anfang auch ein besonderer Reiz inne liegt. Ebenfalls mit einem kleinen Erinnerungsgeschenk wünschte er Pater Barzen ebenfalls alles Gute und Gottes Segen.

 

Zum Schluss bedankte sich Pater Barzen für die lieben Worte und guten Wünsche, er habe sich in der Pfarrei wohl gefühlt und wäre auch geblieben, wenn, so wörtlich Pater Felix nicht gewesen wäre. Man könne sich deshalb bei ihm beschweren und vielleicht auch bedanken, lieber wäre ihm aber mit Pt. Felix zu schimpfen. Er freue sich aber auf die neue Aufgabe in Maria Taferl und hoffe, dass er auch so gut aufgenommen werde wie hier in Mackenzell. Großen Dank zollte er allen Ehrenamtlichen und den musikalischen Gruppen, so wie heute erneut geschehen. Mit dem Abschlusssegen endete der feierliche Gottesdienst.

 

Im Anschluss daran fand am Kirchplatz noch ein Treffen statt, bei dem man sich persönlich von Pater Barzen verabschieden konnte. Die Tonica begleitete dieses Treffen musikalisch, wobei Pater Barzen auch teilweise selbst dirigierte.

 

Winfried Schön, der auch sonst YouTube-mäßig mit Pt. Barzen zusammen arbeitete, überreichte ihm abends noch einen Video-Chip über das Tagesgeschehen, ebenso erhält er noch zahlreiche Fotos über sein Wirken in der Pfarrei, die auch teilweise vor dem Gottesdienst gezeigt wurden.

Text: Winfried Schön, Fotos: Doris Seng